Das diesjährige Netzwerktreffen lud am 24. Juli ein, interaktive Lerninhalte einfach und ansprechend zu gestalten.

Bei der Entwicklung, Gestaltung und Umsetzung von Online-Kursen stehen den Lehrenden zahlreiche Tools und Softwarelösungen zur Verfügung – alle mit dem Ziel, Lerninhalte interaktiv und ansprechend zu gestalten. Ob Erklärvideos, interaktive Präsentationen oder Quiz-Elemente: Mit der Einbindung von Autorenntools lässt sich eine abwechslungsreiche, motivierende und ansprechende Lernumgebung erzeugen.

Das diesjährige Netzwerktreffen bot einen Einblick in die vielfältige Welt der Autorentools. Im Rahmen des ersten Workshops zeigte unsere Expertin Katharina Scheidig von der Servicestelle Lehre und Didaktik der OTH Regensburg den Teilnehmenden, wie mit Hilfe von H5P Inhalte nicht nur ansprechend durch interaktive Videos und Bilder präsentiert werden, sondern auch der Lernstand der Kursteilnehmenden überprüft wird.

Mit Bluescreen, Mikrofon und Webcam demonstrierte im zweiten Workshop unser Experte Dr. Jochen Krieger, Professor an der TH Aschaffenburg sowie Inhaber von E-Learning to go, wie sich in nur wenigen Schritten eine PowerPoint-Präsentation in ein interaktives Lernformat umwandeln lässt – inklusive der Einbindung von selbstaufgezeichneten Videos oder Audios. Neben Basiswissen zur Handhabung sowie zu den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten und Bausteinen beinhalteten die Workshops zahlreiche praktische Übungen, in denen die Teilnehmenden das Erlernte umsetzen konnten.

Zudem gaben zwei Best-Practice-Beispiele aus dem Kreise unserer ESF-Projekte nützliche Anregungen und Tipps für die Entwicklung von Online-Kursen. Anhand des Bayreuther Projektes „Nachhaltige Prozessexzellenz durch kontinuierliche Produktionsoptimierung“ wurden verschiedene Arten der Einbindung von Lernerfolgskontrollen, beispielsweise mit Hilfe von Hot Potatoes oder der Moodle-eigenen Quiz-Funktion, vorgestellt. Die vielfältigen Möglichkeiten des Autorentools iSpring präsentierte Dr. Michael Rudner der HAW Weihenstephan Triesdorf anhand seines Projektes „Raum für Vielfalt“. Ebenfalls basierend auf PowerPoint lassen sich mit dieser Software folienbasierte Kurse, Tests, Dialogsimulationen oder Videovorträge erstellen.

Natürlich kam auch das Netzwerken nicht zu kurz: Unsere jährlich stattfindenden Netzwerktreffen dienen dem Erfahrungsaustausch und Netzwerken unter den Projektmitarbeitenden. 

Informationen zu den aktuell laufenden Projekten finden Sie hier.