Pressemitteilung: Bühne frei für drei neue Mitglieder im Ensemble der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb)

Die Hochschule für Fernsehen und Film München, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und die Hochschule für Musik Würzburg erweitern das bayerische Netzwerk für die hochschulübergreifende digitale Lehre

Drei neue Mitglieder im Ensemble der vhb v.l.n.r.: Prof. Dr. Robert Grebner (Präsidiumsmitglied vhb), Prof. Jürgen Schopper (Vizepräsident HFF München), Petra Meyer (AdBK Nürnberg), Prof. Dr. Andreas C. Lehmann (Vizepräsident HfM Würzburg), Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert (Präsident vhb), Dr. Steffi Widera (Geschäftsführerin vhb)

Bamberg/München/Nürnberg/Würzburg. Die Hochschule für Fernsehen und Film München, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und die Hochschule für Musik Würzburg betreten die Bühne der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Die Mitgliederversammlung der vhb hat die Aufnahme der drei Kunsthochschulen in den vhb-Verbund beschlossen. Gemeinsam mit der Hochschule für Musik Nürnberg, die seit 2021 Trägerhochschule der vhb ist, gehören damit vier der insgesamt sechs staatlichen Kunsthochschulen Bayerns zu den 36 Trägerhochschulen. Die vhb gilt europaweit als Vorzeigeprojekt für hochschulübergreifende Online-Lehre.

Die Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) wurde 1966 gegründet und nahm den Lehrbetrieb 1967 auf. Motiviert zur Mitwirkung in der vhb ist die HFF unter anderem durch die Umstellung ihrer Studiengänge auf Bachelor und Masterabschlüsse, verbunden mit der Möglichkeit, CLASSIC vhb-Kurse mit ECTS-Punkten zu integrieren. Die Option, über OPEN vhb der interessierten Allgemeinheit Fernseh- und Film-spezifisches Hochschulwissen zugänglich zu machen und damit künftige Studierende zu erreichen, erhöht die Sichtbarkeit der HFF in der Hochschullandschaft. Mehr als 400 Studierende sind im laufenden Wintersemester 2023/24 an der HFF eingeschrieben. Renommierte Filmschaffende bilden die Filmtalente von morgen aus. Das verpflichtende Lehrangebot für alle Studierenden umfasst die Bereiche Medienwissenschaft und Technik. Als Studiengänge stehen Regie Kino- und Fernsehfilm, Regie Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (beide Regiestudiengänge jeweils mit Schwerpunkt Montage), Produktion und Medienwirtschaft, Drehbuch, Bildgestaltung mit den Schwerpunkten Kinematografie und Visual Effects zur Wahl. Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen u.a. in den Bereichen KI, Fernsehjournalismus und Werbung. Zu den bekanntesten der rund 1.800 Absolventinnen und Absolventen zählen Maren Ade, Doris Dörrie und Caroline Link, Bernd Eichinger, Roland Emmerich und Wim Wenders.

Die Akademie der Bildenden Künste (AdBK) Nürnberg ist mit ihrer Gründung im Jahr 1662 die älteste Kunsthochschule im deutschsprachigen Raum. 330 Studierende werden von 18 Professorinnen und Professoren sowie 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgebildet und betreut. Die Fachrichtungen an der AdBK Nürnberg gliedern sich in den Bereichen der Bildenden Kunst mit Schwerpunkt Freie Kunst in zehn künstlerische Klassen, u.a. Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Grafik Design / Kommunikationsdesign, Schmuck und Gerät. In allen freien Klassen kann das Lehramtsstudium Kunst am Gymnasium absolviert werden. Als fächerübergreifende Angebote werden Kunstgeschichte, Kunsttheorie und –vermittlung, Designbezogene Wissenschaften sowie Kunst und Wirtschaft in innovativen Workshopformaten gelehrt. Zum Studienangebot gehört auch der internationale englischsprachige Masterstudiengang „Live Art Forms“ zur performativen Praxis.

Die Hochschule für Musik (HfM) Würzburg wurde 1973 gegründet. Dabei reicht die Historie der verschiedenen Vorläufer-Institutionen wie Akademisches Musikinstitut der Universität Würzburg, Königliche Musikschule, Bayerisches Staatskonservatorium zurück in das Jahr 1804. 680 Studierende werden von mehr als 50 Professorinnen und Professoren sowie knapp 200 weiteren Lehrkräften in den Studienbereichen der künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Ausbildung unterrichtet. Das Studienangebot umfasst Bachelor- und Masterstudiengänge sowie künstlerische Meisterklassen für nahezu alle Instrumente in Klassik, Jazz und Historischen Instrumenten. Der Studiengang für das Lehramt an Gymnasien und die Promotion in Musikwissenschaft oder Musikpädagogik werden von der HfM Würzburg und der Universität Würzburg gemeinsam verantwortet. Zum Angebot der HfM Würzburg gehören weiterhin Zertifikatisstudiengänge (z.B. Orgelkunst und Orgelbau) sowie das PreCollege zur musikalischen Frühförderung.

Die Kunsthochschulen schätzen die Synergieeffekte, die im Netzwerk der vhb für die digitale Lehre entstehen. Sie können als Trägerhochschulen der vhb ihren Studierenden ein erweitertes Studienangebot zugänglich machen und künftige Studierende, auch international, über offene, frei zugängliche Online-Lehrangebote der vhb erreichen. Zum Angebotsportfolio der vhb gehören derzeit mehr als 560 CLASSIC vhb-Kurse mit der Möglichkeit, ECTS-Punkte für das Studium zu erwerben, kostenfrei für Studierende der Trägerhochschulen. Mit dem Format SMART vhb gibt es aktuell mehr als 2.000 digitale Lerneinheiten, die für Lehrende und Studierende der Trägerhochschulen zugänglich sind. Alle Interessierten können die Online-Selbstlernkurse auf der OPEN vhb-Plattform kostenlos nutzen. Derzeit stehen mehr als 130 offene Kurse aus einer Vielzahl unterschiedlicher Themengebiete zur Verfügung, darunter auch Einführungs- und Brückenkurse für Studieninteressierte. Das Portal OER@vhb für frei zugängliche digitale Bildungsmaterialien (Open Educational Ressources – OER) aus den bayerischen Hochschulen rundet das Angebot der vhb ab.

Weitere Informationen: www.vhb.org.

Kontakt

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PR/Kommunikation       

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