Kooperationen, Netzwerke und Projektbeteiligungen

Lehren ist das Teilen von Wissen.

Lehren und Lernen basieren auf dem Austausch von Wissen. Deshalb stehen wir im Austausch mit Anderen in Netzwerken und Bildungsinstitutionen. Wir engagieren uns als Mitglied im International Council for Open and Distance Education (ICDE), als Beiratsmitglied bei e-teaching.org, als Mitglied im Steuerungskreis des Deutschen Bildungsservers und im Stakeholder Dialog des Hochschulforum Digitalisierung (HfD). Im „Netzwerk Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre“ (NeL) ist die vhb Mitbegründerin einer Initiative, die die länderübergreifende Zusammenarbeit intensiviert. Sowohl in den Arbeitsgruppen  "Repo AG" und "AG für Qualitätssicherung" wie auch im MOOChub arbeiten wir länderübergreifend an der Etablierung von gemeinsamen Standards.

Stellungnahme des Netzwerks Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) zum KI-Positionspapier der Wissenschaftsministerkonferenz

Das Netzwerk Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) hat eine Stellungnahme zum Positionspapier der Wissenschaftsministerkonferenz "Künstliche Intelligenz (KI): Schlüsseltechnologie für Fortschritt und Wettbewerbsfähigkeit des Hochschul- und Wissenschaftssystems" verfasst.

Das NeL schließt sich den Forderungen der Wissenschaftsministerkonferenz an und sieht weitere Handlungsbedarfe im Bereich Lehre.

Hier finden Sie die NeL-Stellungnahme vom 2. April 2025 und hier das KI-Positionspapier der Wissenschaftsministerkonferenz.

Projektbeteiligungen

Die vhb ist Partner der Hochschulen in Bayern und unterstützt sie gerne auch in Projekten. Aktuell sind wir am Forschungs- und Kooperationsprojekt „AIffectiveness in Education“ beteiligt, das die Effektivität des KI-Assistenzsystems OneTutor in der asynchronen Onlinelehre untersucht und am Verbund-projekt "HAnS - Entwicklung eines KI-basierten Hochschulassistenzsystems (gefördert im Rahmen der Bund-Länder-Förderinitiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“).

AIffectiveness in Education – vhb.OneTutor

Im Rahmen des Forschungs- und Kooperationsprojekts  „AIffectiveness in Education“ des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) soll die Effektivität des KI-Assistenzsystems OneTutor in der Präsenzlehre an Hochschulen und auch im Kontext der asynchronen Online-Lehre, in CLASSIC vhb-Kursen, untersucht werden.

Hier finden Sie Informationen des bidt zum Projekt.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Einsatz des vhb.OneTutor.

Das Projekt begleitet die Einführung und den Einsatz des generativen KI-Tools „OneTutor“ an bayerischen Hochschulen, um dessen Einfluss auf das Lernverhalten und den Lernerfolg von Studierenden zu untersuchen. Der OneTutor wurde von Studierenden der TU München unter der Koordination von Prof. Dr. Alexander Pretschner, Inhaber des Lehrstuhls für Software und Systems Engineering, entwickelt.

Das bidt wird in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Bildungseinrichtungen Methoden zur Bewertung der Effektivität entwickeln, Nutzungsdaten auswerten und Feedback von Lehrenden und Studierenden systematisch erfassen. Ziel ist es, zu analysieren, ob sich durch den Einsatz des OneTutor die Noten verbessern, das Lernen nachhaltiger wird oder beispielsweise die Abbruchquoten in den Anfängervorlesungen sinken. Und, ob der Spaß am Lernen einen Einfluss auf den Lernerfolg hat.

Das bayernweite Projekt soll eine Laufzeit von mindestens drei Jahren haben und einen entscheidenden Beitrag zum Einsatz und Nutzen von Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre leisten.

HAnS (Hochschul-Assistenz-System)

Mit der Förderinitiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ unterstützen Bund und Länder Künstliche Intelligenz (KI) an insgesamt 81 Hochschulen. Das Verbundprojekt „HAnS“ (Hochschul-Assistenz-System) unter Koordination der TH Nürnberg erhält eine Fördersumme von fünf Millionen.

Zielsetzung des Projektes „HAnS“ ist ein intelligentes Hochschul-Assistenz-System, das Lehr- und Lernmaterialien unterschiedlicher Fächer im Audio- und Videoformat auf einer Learning-Experience-Plattform sammelt. Die Materialien sollen mithilfe von Spracherkennung für weitere Anwendungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz aufbereitet werden. Das Lehrmaterial wird somit durchsuchbar gemacht und automatisiert nach Kriterien wie Fachgebiet, Sprache oder erforderlichen Vorkenntnissen zusammengestellt. Darauf aufbauend wird ein KI-Tutor entwickelt, der anhand vorgegebener Muster automatisiert Übungsaufgaben und Lernzielkontrollen generiert. Der Prozess der technischen Entwicklung wird dabei von den Projektpartnern interdisziplinär begleitet und kontinuierlich überprüft.

Partner im Projekt sind Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Evangelische Hochschule Nürnberg, Hochschule Ansbach, Hochschule Augsburg, Hochschule Hof, Hochschule Neu‐Ulm, Hochschule Weihenstephan‐Triesdorf, Technische Hochschule Ingolstadt, Technische Hochschule Ostwestfalen‐Lippe, BayZiel, ORCA e.V. und die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb).

Projektlaufzeit: 01.12.2021 - 30.11.2025

Weitere Informationen zur Förderinitiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“

Abgeschlossene Verbundprojekte mit der vhb als Kooperationspartner sind u.a. die "Konzertierte Weiterbildung zu künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre", "Digitales kompetenzorientiertes Prüfen implementieren ii.oo" und "QADIS - Qualität digitaler Lehre steigern" (alle gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre).